
12-13-14-15 Sep 2019
FLUGHAFEN BERLIN TEMPELHOF / Hangar 4 / Columbiadamm 10 / 10965 BERLIN
GALERIE DREI RINGE / BOTH 10 / ANJA HEYMANN , NINA HANNAH KORNATZ
12-13-14-15 Sep 2019
FLUGHAFEN BERLIN TEMPELHOF / Hangar 4 / Columbiadamm 10 / 10965 BERLIN
GALERIE DREI RINGE / BOTH 10 / ANJA HEYMANN , NINA HANNAH KORNATZ
12-15 SEPT 2019 POSITIONS Berlin Art Fair / Berlin Tempelhof / BOTH 10 / GALERIE DREI RINGE
In den Gewächshäusern der Humboldt Universität, Berlin Dahlem
Unselect – Ausstellungsfestival anlässlich der 10-jährigen kuratorischen Praxis der Kleinen Humboldt Galerie. Studentisches Kurator*innenkollektiv thematisiert das Phänomen Selektion. An zehn Orten zeigt das Ausstellungsprojekt unselect der Kleinen Humboldt Galerie vom 12. – 21. Juli 2019 künstlerische Arbeiten, die Selektionsprozesse anhand von Skulptur, Rauminstallationen, Sound und Videoarbeiten und Performancesverhandeln. Innerhalb der Universität als rahmengebender Institution wird die Thematik so erfahrbar gemacht und Raum für Diskurs geschaffen. Zu den Veranstaltungsorten gehören neben dem im 18. Jahrhundert erbauten Hauptgebäude der Humboldt-Universität zu Berlin(HU) auch ein jahrelang stillgelegter Hörsaal der Charité sowie die kaum bekannten Gewächshäuser in Dahlem.
A LINE TO
von Anja Heymann und Petra Polli
Zu sehen sind die Serie SIGNED PLACES von Petra Polli und die Arbeiten ONE MILLION und MARMORIAN von Anja Heymann sowie die Performance ARE YOU HAPPY IN THIS MODERN WORLD? von Anja Heymann.
Galerie Drei Ringe
Antonienstraße 59
04229 Leipzig
GALERIE DREI RINGE
MAY/JUNE/JULY 2019 you can participate in the performance „Are you happy in this modern world?“ in Museum der bildenden Künste Leipzig, MdbK Leipzig and Galerie Drei Ringe Leipzig
Anja Heymann – Nicol Baumgärtl
Eröffnung mit Performance am Donnerstag, 16. Mai 2019, 19:30
Ausstellungsdauer: 17. Mai – 16. Juni 2019
Nicol Baumgärtl (Linz) und Anja Heymann (Leipzig) greifen die Technik des Nähens beziehungsweise Nadel und Haar als Werkzeug für ihre gesellschaftskritische Positionen auf. Nicol Baumgärtl befasst sich in ihrer tagelangen Performance mit der Situation der Näherinnen in Billiglohnländern, um sie sichtbarer zu machen und einen Bewusstseinsprozess einzuleiten. Statt mit der Nadel zu nähen, verwendet Anja Heymann tausendfach Nadeln an sich und Haare für ihre textilen Objekte. Mit diesen Fellimitaten bekleidet treten ihre Modelle vors Publikum.
Zu Salzburg – Stadt der Liebe:
Have A Look Performance von Anja Heymann
am Freitag, 14. Juni 2019, 18 – 19 Uhr
Ausstellung KEUSCH, Finissage Performance HAVE A LOOK, 2019
Zu sehen von links nach rechts:
Arbeit FUCHS von 2014/ TAKT II, Haarstickerei (SEHN-SUCHT), 2017 / UNBEKANNTE GEFILDE ,Haarstickerei(FAMILY-SUCESS-SEX), 2019/ o.T. Foto mit Model und der Arbeit KEUSCH, 2019/
„Wenn Botticelli heute noch am Leben wäre, würde er für die Vogue arbeiten.“ – Peter Ustinov
In hybriden Formen drückt sich der Flirt von Kunst und Mode als Spiel wechselseitiger Anziehung und Abstoßung aus. Interaktiv agierend bedienen sich die beiden Disziplinen aus dem technischen und ikonographischen Repertoire der jeweils anderen, um gattungsübergreifende Konstellationen auszubilden und weisen gleichzeitig einen ähnlichem Umgang mit Geschichte auf. Die Kunst dient seit Jahrzehnten als direkte oder indirektere Inspirationsquelle für renommierte Designer – man denke an Yves Saint Laurent’s Mondrian dress – vice versa ist auch die Mode seit jeher ein sehr zentrales Motiv, das sich durch die gesamte Kunstgeschichte zieht.
Diese Ausstellung erforscht die Frage nach den Schnittstellen zwischen Mode und Kunst, sowie nach hybriden Formen, die sie zusammen ausbilden. Dabei stehen fotografische und skulpturale Arbeiten im Vordergrund, da diese in der Alltagspraxis als zentrale Trägermedien beider Disziplinen fungieren.
Die künstlerischen Positionen behandeln den Themenkomplex auf sehr differenzierte Weise. Mit solch weitreichenden Künstlern wie Nicolas Vionnet, Danny Frede, Roland Reiter und Volkmar Walther werden sowohl rein ästhetische Aspekte der beiden Disziplinen thematisiert, als auch höchst zeitgenössische sozialpolitische Themen sichtbar gemacht, wie aktuelle Herausforderungen mit „fast fashion“ oder die Bedeutung von Social Media im Hinblick auf die Mode- und Kunstwelt und das Selbstbild in der heutigen Zeit. Die künstlerischen Positionen reichen vom Unbeschwerten bis hin zum Kritischen, vom Persönlichen bis hin zum Sozialen. Ob das nun bedeutet Konsumkritik zu äußern, den Nachhaltigkeitsaspekt von Mode und Kunst zu betonen, oder uns selbst auf die Funktionsweise unserer eigenen Wahrnehmung hinzuweisen: Mit Werken, die zwischen Kunst und Mode oszillieren und unseren menschlichen Drang, alles kategorisieren zu wollen grundlegend hinterfragen – vereint die Ausstellung „FASHION“ zeitgenössische Positionen von Künstlern unterschiedlicher Hintergründe, die allesamt entdecken wollen, wie Kunst und Mode miteinander flirten und welche Grenzen sie zusammen überschreiten können.
– Stephan Stumpf, Galerist und Kurator
– Yeliz Kaiser, Galerieassistentin und Kuratorin
Die Projektgruppe Formation 7 besteht aus 6 Künstlerinnen: Anja Heymann, Marie Carolin Knoth, Mandy Kunze, Petra Polli, Oskar Rink und Susanne Wurlitzer. Ein Mal im Jahr setzen sie sich mit ihrem je eigenen künstlerischen Werk in Beziehung zu einer gemeinsam gewählten 7. künstlerischen Position. Diese 7. Position kann sich auf die Vergangenheit oder auf die Gegenwart beziehen. Die 7. Position, für die sich die Formation 7 in diesem Jahr zum ersten Mal entschieden hat, ist das Gemälde Bärenhetze aus dem 17. Jhd. von Carl Borromäus Andreas Ruthart. Es befindet sich im Museum der Bildenden Künste Leipzig und zeigt eine Jagd Szene.
Ruthart bezieht sich, was die Thematik und auch die Komposition seiner Bärenhetze betrifft, auf flämische Künstler des 17. Jhd. Insbesondere Gemälde von Paul de Vos und von Frans Snyders (Die Münchner Bärenjagd / Bayrische Staatsgemäldesammlungen München) dienten ihm als Vorbild. Auch zu Rubens Gemälde Merkur und Argus aus der Gemäldegalerie Alter Meister in Dresden lassen sich Bezüge herstellen.